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Die Gnade, empfangen zu dürfen

Karen Berg
Juni 23, 2025
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Willkommen zum Neumond des Krebses. Wir erreichen nun die Zeit, in der wir beginnen, die Energie des gesamten Jahres in uns aufzunehmen. Der Krebs markiert den Beginn der letzten drei Monate im kabbalistischen Kalender. Die Energie, die wir in den vergangenen neun Monaten erschaffen haben, beginnt sich zu setzen – sie landet in unseren Handflächen. Wie die Schönheit und Anmut eines Monarchfalters schwebt sie in unsere Hände – wenn wir bereit und offen sind, sie zu empfangen.

„Wir heißen diese Zeit und diese Monate willkommen – genauso, wie sie sind.“

Der Monat Krebs wird vom Himmelskörper Mond regiert. Anders als andere Himmelskörper, die ihre Energien auf zwei Sternzeichen aufteilen, konzentriert der Mond all seine himmlische Kraft ausschließlich auf das Sternzeichen Krebs. Dies ist unser erster Hinweis auf die besondere Kraft dieses Monats. Wir wissen, dass das hebräische Alphabet absichtsvoll ist und die Buchstaben jedes Wortes eine innere Intelligenz und ein Potenzial offenbaren. Auf Hebräisch heißt der Krebsmonat „Tammuz“. Die letzten beiden Buchstaben des Wortes Tammuz sind Vav und Zayin, die wiederum die vorangegangenen Monate Stier und Zwillinge repräsentieren. Das Geheimnis, das sich hier andeutet, ist, dass der Monat Krebs das Gefäß für die beiden vorhergehenden Monate – und sogar für die sieben davor – ist. Wie ein Teller trägt der Krebs die Fülle des Jahres, bereit, genossen zu werden wie ein köstliches Mahl. Und wer Krebs-Geborene kennt, weiß, dass Essen eines ihrer Lieblingsthemen ist. Doch hier spreche ich hauptsächlich von unserer spirituellen Nahrung. Dieser Monat bietet uns eine Fülle positiver Energie, die wir uns in den Monaten zuvor verdient haben. Nun verstehen wir vielleicht besser, warum der Mond uns seine ganze Kraft schenkt. Aber – wenn der anmutige Schmetterling in unsere Hand landen soll, können wir ihn nicht mit geballter Faust ergreifen. Unser Geheimnis, um in diesem Monat an den Segen teilzuhaben, liegt in einer offenen Hand. Eine offene Hand erlaubt es uns, anderen zu geben und auch die Hände derjenigen zu ergreifen, die Hilfe brauchen. Dann können unsere Fülle und unsere Schönheit genau dort landen, wo sie hingehören.

Aufgrund seiner besonderen Kraft gilt der Monat Krebs als einer der drei „negativen“ Monate im Jahr. Doch das Wort „negativ“ darf hier nicht im herkömmlichen Sinne verstanden werden. Niemand beurteilt den Minuspol einer Glühbirne – im Gegenteil: Ohne Minuspol gäbe es kein Licht. Ebenso können wir ohne diese Monate das Licht, das wir in den neun Monaten zuvor verdient haben, nicht manifestieren. Wir heißen diese Zeit und diese Monate willkommen – nicht trotz, sondern wegen ihres Potenzials: als große Gelegenheit, mehr zu empfangen und mehr von unserem wahren Selbst zu werden. Jeder Tag und jeder Monat ist ein Geschenk des Schöpfers. In diesem Monat der Geschichte, am 17. Tag des Krebses, stieg Moses vom Berg herab und überbrachte uns das Geschenk der Tora. Moses brachte der Welt Unsterblichkeit und vollständige Freiheit vom Chaos – das ist die gewaltige und aufregende Energie, die uns jetzt zur Verfügung steht. Aber was geschah danach? Nachdem Moses den Berg verließ? Der Minuspol der Glühbirne war noch nicht vorbereitet, um diese Energie zu halten. Die Menschen empfingen mit geschlossener Faust. Sie konnten nicht empfangen, was ihnen gegeben wurde. Doch jedes Jahr erhalten wir die Möglichkeit, der Geschichte eine neue Richtung zu geben und das Gute mit offenen Händen und offenem Herzen anzunehmen. So kann der Monat Krebs zu einer Zeit werden, in der wir die Fülle des vergangenen Jahres empfangen – mit all seinen Segnungen: Gesundheit, Wohlstand, Freude, wahrer Liebe und Verbindung mit der Göttlichkeit. Wenn wir bereit sind, unsere Hände nur ein kleines Stück weit zu öffnen, keine Angst haben, zu teilen, und ein wenig loszulassen – dann schweben unsere Segnungen direkt zu uns.

„Das ist die gewaltige und aufregende Energie, die jetzt verfügbar ist.“

Krebse sind hoch intuitiv und sehr sensibel. Sie sind die Gefäße des Jahres und verkörpern die Eigenschaften ihres himmlischen Herrschers – des Mondes. Sie nehmen alles auf, sozusagen, und deshalb sind sie aufmerksame Beobachter jeder Bewegung, jeder Geste – immer auf der Suche nach Anzeichen von Veränderung oder Gefahr in ihrer Umgebung. Diese Sensibilität gegenüber sich selbst und der Welt kann ein Bedürfnis nach Rückzug erzeugen. Krebse sind oft Stubenhocker, als Gegenmittel gegen die Flut an Gefühlen, die täglich auf sie einströmt. Das Zuhause ist für den Krebs der Ort, an dem er überleben kann – trotz seiner scheinbar endlosen „offenen Tür“ zur Welt. Daraus entsteht der Wunsch, den Energiefluss zu unterbrechen – die Notwendigkeit eines Rückzugs. Und hier kommt das Maskottchen des Monats ins Spiel: die Krabbe. Die auffälligste Eigenschaft der Krabbe ist, dass sie seitwärts geht. Seitwärts gehen bedeutet keinen Fluss, sondern eine Art „Stop-and-Go“-Bewegung. Diese bewusste Verlangsamung ist für viele Krebse der einzige Weg, mit der ständigen Energieüberflutung umzugehen – nicht nur während dieser 30 Tage, sondern das ganze Leben lang. Doch sich von Energie abzukapseln, ist keine dauerhafte Lösung. Gerade in diesem Monat wird das Bedürfnis, unseren Mitmenschen Liebe und Würde zu zeigen, vielleicht wichtiger denn je. Raum zu schaffen, um diese Energie aufzunehmen, ist entscheidend, wenn wir diesen Monat zu einer Zeit der Segnungen und Positivität machen wollen – anstatt mit seiner gegenteiligen Kraft in Berührung zu kommen.

Möge es uns allen gelingen, unseren Geist, unser Herz und unsere Hände zu öffnen. Mögen wir – mit der Sensibilität, die in diesem Monat verankert ist – den echten Wunsch verspüren, uns um unsere Mitmenschen zu kümmern. Die Empfindsamkeit dieses Monats ist kein Käfig, der uns in unsere Schale zurückzieht – sondern ein Geschenk des Schöpfers, das uns helfen soll, die Bedürfnisse und Wünsche anderer besser zu verstehen. So können wir zu den notwendigen Kanälen werden, die Licht in die Welt und zu den Menschen um uns herum bringen.

Ich wünsche dir, liebe Leserin, lieber Leser, und jeder Seele auf dieser Erde all die Freude, die dieser Monat mit sich bringen kann. Möge die Freude jenes seltenen Moments – wenn ein anmutiger Schmetterling sanft in deine Hände gleitet – auch die deine sein.


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